Heute bin ich recht früh aufgestanden, weil die Bauern bereits vor 6 Uhr mit ihrer Arbeit begannen und ich keine Bekanntschaft machen wollte. Nach wenigen Kilometern bin ich am Inn angekommen und es ging weiter nach Obernberg am Inn, ein liebevoll restaurierter Stadtkern und der steile Weg hinauf haben mich zu einer längeren Pause überredet.
Ab hier geht es dann auf dem Inn-Radweg. Der Donau-Radweg ist komplett asphaltiert und ist leicht zu fahren, der Inn-Radweg ist auf dem Deich und nur geschottert. Das ist mit dem schweren Fahrrad deutlich anstrengender zu fahren, schon allein wegen der vielen Schlaglöcher. Landschaftlich ist der Inn-Radweg ein Traum durch eine abwechslungsreiche Auenlandschaft.
Das gebuchte Hotel in Braunau war schnell gefunden, eingecheckt und ab unter die langersehnte Dusche. Anschließend wollte ich mir ein gutes Essen gönnen, doch Fehlanzeige, denn ich habe auf keiner Speisekarte etwas Passendes gefunden. Notgedrungen ging ich in eine Pizzeria – Besteck gab es dort nicht (sie war sehr fettig) und zum Trinken nur Süßkram.
Das weiche Bett im Hotel war schon etwas anderes als der Waldboden, doch der Sternenhimmel hat schon etwas ganz besonderes.
Bis auf eine gebrochene Speiche am Hinterrad und acht Zecken, die ich bisher entfernt habe, ist die Fahrt sehr gut verlaufen und ich freue mich schon auf die Weiterfahrt.














