Auf Naturpfaden und anderen Wegen

Antalya

Antalya, eine Stadt an der Südküste der Türkei, hat eine lange und facettenreiche Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Sie wurde im Jahr 150 v. Chr. von Attalos II., dem König von Pergamon, gegründet und nach ihm benannt (Attalia). Die Stadt entwickelte sich schnell zu einem wichtigen Handels- und Kulturzentrum in der Region.
In der römischen Zeit erlebte Antalya einen wirtschaftlichen Aufschwung und wurde ein bedeutender Hafen. Die Stadt war ein wichtiger Knotenpunkt für den Handel zwischen dem Osten und Westen und profitierte von der römischen Infrastruktur. Nach dem Zerfall des Weströmischen Reiches fiel Antalya unter byzantinische Kontrolle und blieb bis ins 12. Jahrhundert ein wichtiges Zentrum des Christentums.
Im Jahr 1207 wurde die Stadt von den Seldschuken erobert, was zu einer Blütezeit der islamischen Architektur führte. Die Seldschuken hinterließen bedeutende Bauwerke, darunter Moscheen und Karawansereien. Später, im 15. Jahrhundert, fiel Antalya unter osmanische Herrschaft und wurde Teil des Osmanischen Reiches. Während dieser Zeit erlebte die Stadt eine Phase des wirtschaftlichen Wachstums und kulturellen Austauschs.
Im 20. Jahrhundert begann Antalya, sich zu einem beliebten Touristenziel zu entwickeln, bekannt für ihre historischen Stätten, Strände und das milde Klima. Heute ist Antalya eine moderne Stadt, die ihre reiche Geschichte mit einer lebendigen Kultur und einem florierenden Tourismussektor verbindet. Die Altstadt (Kaleiçi) mit ihren gut erhaltenen osmanischen Häusern und antiken Ruinen zieht Besucher aus aller Welt an und spiegelt die vielfältige Geschichte der Region wider.


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